In neues Licht getaucht

Der Countdown läuft: Im Januar wird das Konrad-Zuse-Museum „ZCOM“ in Hoyerswerda eröffnet. Für Vorfreude sorgt schon jetzt eine im Dunkeln leuchtende große Hauswand.

Wer in den frühen Morgenstunden oder am späteren Abend durch die Hoyerswerdaer Neustadt fährt, der kommt in diesen Tagen auf besondere Weise mit dem neuen Konrad-Zuse-Museum „ZCOM“ in Berührung. Die große Giebelwand des Hochhauses in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße wird neuerdings mit großen Leucht-Botschaften angestrahlt, die wechselnde Schriftzüge zeigen und auf das Museum sowie die Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda aufmerksam machen. Schon gesehen?

Die Lichtprojektionen werden künftig immer ganz früh am Morgen (von 5 Uhr bis es hell ist) und auch spät am Abend (von Einbruch der Dunkelheit bis 23 Uhr) zu sehen sein. Neben der Lichtinstallation am Zuse-Hochhaus in der Virchowstraße, die schon länger den Morgen- und Abendhimmel über Hoyerswerda erleuchtet, ist die neue Projektion am Elfgeschosser in der Dietrich-Bonhoeffer-Straße nun ein weiterer Hinweis auf die „Lichtgestalt“ Konrad Zuse. Und ganz nebenbei wird so auch der leere Giebel eines Hochhauses zur Spielfläche.

Oft sind wir in den letzten Tagen gefragt worden, wie genau die Bilder an die Fassade gelangen. Kurz beschrieben funktioniert es so: Ein Hochleistungsprojektor, der auf einem extra dafür aufgestellten Mast befestigt ist, liefert jeweils das Bild. Es entsteht ähnlich wie früher bei einem Dia-Projektor. Die Motive können jederzeit den Gegebenheiten angepasst oder einfach nur mal so verändert werden.