Wenn ein Hochhaus zum Tag-und-Nacht-Kunstwerk wird

Hoyerswerda hat ein neues Wahrzeichen, das ab sofort nicht nur tagsüber, sondern auch nachts weithin sichtbar ist. Die Hauptrollen in diesem Kunstwerk spielen: Ein Künstler, der bei seinen Projekten schon mit Angela Merkel, Bill Clinton und dem Dalai Lama zu tun hatte. Ein Haus, das die Stadtsilhouette von Hoyerswerda seit Jahrzehnten unverwechselbar prägt. Und vier nagelneue LED-Leuchten an einem großen, ebenso neuen Mast.

Wer sagt, dass Hochhausfassaden grau sein müssen? In Hoyerswerda sind sie auch gern mal bunt, lebendig und leuchtend, wie der Lausitztower mit seinem beleuchteten Dachgarten und das Konrad-Zuse-Hochhaus mit seiner blinkenden Animation eines Z3-Rechners von Konrad Zuse schon seit längerem zeigen. Nun ist noch ein Highlight hinzugekommen: das Hochhaus Albert-Schweitzer-Straße 25-28.

Bereits seit Dezember ist am Giebel des Hauses ein überdimensionales Kunstwerk des bekannten Leipziger Künstlers Michael Fischer-Art zu sehen. Es lädt mit seinen vielen liebevoll eingearbeiteten Details immer wieder neu zum Entdecken ein und ist ein Unikat, das exklusiv für Hoyerswerda entwickelt wurde. Das Leben in der Region findet sich hier auf vielfältige Weise wieder: Ein Schaufelradbagger trifft auf einen Zuse-Computer, die Krabatmühle und das Lausitzer Seenland fliegen durchs Bild, Kultfigur Gundermann schaut verschmitzt auf das Kraftwerk Schwarze Pumpe und das sind nur einige der vielen kleinen Details.

 

Am meisten Spaß macht es, das Kunstwerk bei Nacht zu entdecken. Das geht seit neuestem besonders gut, denn unsere Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda hat jetzt nahe des Giebels einen Mast mit vier LED-Leuchten aufstellen lassen. Die Beleuchtungszeit wird über eine Astro-Schaltuhr geregelt: Durch energiesparende Einstellungen wird das Licht automatisch bei Sonnenuntergang eingeschaltet und beleuchtet den Giebel bis 1 Uhr morgens. Zwischen 1 und 4 Uhr pausiert die Beleuchtung, aber von 4 Uhr bis zum Hellwerden erstrahlt der Giebel dann wieder und gibt so im Lichterglanz das Leben und die Geschichte unserer Region auf ungewöhnliche Weise wieder. Die Kosten für den Strom werden übrigens mit keinem Cent auf die Mieter im Rahmen der Betriebskostenabrechnung umgelegt, sondern als Beitrag zur Stadtgestaltung komplett von der Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda getragen.

Mit diesem weiteren Highlight im Stadtzentrum von Hoyerswerda setzen wir unser Engagement im Umbau und in der Sanierung unseres Wohnungsbestandes inklusive Außenanlagen fort, sagt Steffen Markgraf, Geschäftsführer der Wohnungsgesellschaft mbH Hoyerswerda. Unser Anspruch ist es, Hoyerswerda als Wohnstandort für die Einheimischen und für potentielle Zuzügler interessant zu machen. Dass wir dafür den international bekannten Künstler Michael Fischer-Art gewinnen konnten, freut mich besonders. Und das Ergebnis kann sich sehen lassen – jetzt auch nachts.“

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